Die Bühne auf der Ihre Menüs zum Star gemacht werden.
Die Küche ist der Treffpunkt der Familie. Hier findet man Zeit, die Erlebnisse des Tages auszutauschen und neue Pläne zu schmieden. Das Kochen dient zum gemeinsamen Erleben und Genießen, Spaß spielt dabei eine große Rolle. Mit der modernen Technik und umfassenden Rezeptideen wird aus dem mühsamen Arbeiten in der Küche, ein lockeres Experimentieren mit neuen Gerichten. Um Ihnen ein großartiges Kocherlebnis zu ermöglichen, gibt es seitens der Hersteller eine große Vielzahl an Kochfeldern in den unterschiedlichsten Größen und Varianten:
Glaskeramik mit Strahlungsheizkörper, Flächeninduktion, mit Gasbetrieb, herdgebunden, autark oder für flächenbündigen Einbau.- Welches der Geräte am besten zu Ihnen passt, ergibt sich aus ihren individuellen Vorstellungen und Wünschen.
Autarke Kochstellen
Man unterscheidet zwei Kategorien bei der Planung und Installation: Es gibt sogenannte autarke Kochfelder, die separat planbar sind. Diese Felder sind nicht mit dem Herd verbunden und verfügen über eine eigene Bedienoberfläche mit z. B. Schaltknebel oder Touchscreen und Netzanschluss.
Autarke Kochfelder können nahezu in jedem Unterschrank eingesetzt werden und so einen größeren Gestaltungsspielraum in der Küchenplanung erhalten. Was allerdings eingehalten werden muss, ist der seitliche Mindestabstand von 50 cm zum nächsten Hochschrank.
Da die Geräte unabhängig voneinander arbeiten können, können Sie z.B. einen 60 cm breiten Backofen bewusst mit einem 85 cm breiten autarken Kochfeld kombinieren oder Ihre Kochinsel damit aufwerten.
Herdgebunden
Die erste Lösung waren die autarken Kochstellen. Die herdgebundenen Geräte in der Küche ist die Zweitlösung. Da das Kochfeld mit dem Herd verbunden ist und über dessen Bedienfeld angesteuert wird, sind bei der planerischen Gestaltungsfreiheit dieser Variante Grenzen gesetzt. Es ist alles übersichtlich und kompakt beieinander. Auf ergonomischen Komfort muss teilweise verzichtet werden.
Ein Vorteil bei herdgebunden Kochfeldern sind die geringeren Anschaffungskosten gegenüber autarken Einzelgeräten bei vergleichbarer Ausstattung.
Wie die Wärme in den Kochtopf wandert
Optisch gesehen gibt es kaum Unterschiede zwischen einem Glaskeramikkochfeld und einem Induktionskochfeld. Der technische Aufbau ist jedoch grundverschieden.
Ceran bzw. Glaskeramik
Bei Ceran bzw. Glaskeramik wird die Wärme durch Strahlungsheizkörper unter der etwa 4 mm starken Glasoberfläche mittels Infrarotbeheizung erzeugt. An der aktiven Kochzone wird schnell sehr viel Wärme freigesetzt, die umliegenden Kochstellen bleiben kalt.
Nach dem Kochen bleiben die Kochzonen durch die Restwärme noch lange heiß. Gerade für kleine Kinder eine nicht sichtbare Verletzungsgefahr, die zu Verbrennungen führen kann.
Kochfelder aus Glaskeramik haben ein äußerst hitzebeständiges Material und lassen sich durch die glatte Oberfläche leicht reinigen. Bei starken Verschmutzungen hilft ein spezieller Glasschaber. Glaskeramikkochfelder sind aufgrund ihrer Effizienz im Küchenbau am weitesten verbreitet.
Induktionskochfelder
Bei Induktionskochfeldern besteht die Oberfläche ebenfalls aus der strapazierfähigen Glaskeramik. Die Wärme wird durch Induktionsspulen erzeugt, die ein magnetisches Wechselfeld aussenden. Sensoren stellen durch induktive Topferkennung fest, wo sich auf dem Kochfeld die Töpfe und Pfannen befinden. Nur an diesen Stellen erhitzen elektromagnetischen Ströme sofort das Kochgeschirr aus ferro-magnetischem Material. Dadurch wird ausschließlich im Topf- bzw. dem Pfannenboden Wärme erzeugt.
Die Oberfläche der Kochzone ist grundsätzlich kalt – sie erwärmt sich nur rückkoppelnd durch den warmen bis heißen Boden des Kochgeschirrs. Diese Kochfeldvariante erlangt zunehmend Beliebtheit, da sie eine hohe Anwendungssicherheit bietet. Eine Verbrennungsgefahr besteht praktisch nicht. Viel Features wie z. B. Abschaltautomatik, PowerBoost, VarioInduktion oder FlexInduktion machen diese Kochfelder zu wahren Alleskönnern.
Induktionskochfelder haben ausstattungsbedingt einen höheren Preis. Der Boden des Kochgeschirrs muss aus ferromagnetischem Material sein, damit die Energieübertragung funktioniert.
Gas
Auch das Kochen mit Gas rückt bei leidenschaftlichen Hobbyköchen gern in den Vordergrund. Schnelle Ankoch- und kurze Reaktionszeiten für Temperaturänderungen zeichnen diese Kochfelder aus. Voraussetzung ist ein Gasanschluss im Küchenraum sowie die richtige Luftzirkulation mit ausreichender Belüftung. Das kochen auf Gas-Kochfeldern ist ein sehr ursprüngliches Erlebnis.
Grenzenloses Kochen mit Domino Kochstellen
Im Profikochbereich werden auch sogenannte Domino Kochfelder angeboten. Das sind schmale, meist Duo-Kochstellen, mit unterschiedlichen Beheizungsarten: Gaskochfeld, Wokbrenner, Glaskeramik- /Induktionskochfeld, Lava-Grill oder den legendären Teppan Yaki für die typisch japanische Zubereitung von Gerichten. Diese Kochstellen lassen sich auch perfekt nebeneinander in der Arbeitsplatte des Kochbereichs kombinieren – hier kennt Kochen keine Grenzen.