Technik

Einbaugeräte sind das Herz und Motor für jede moderne Kücheneinrichtung 

Bei einer modernen Einbauküche machen die Küchenmöbel ungefähr die Hälfte des Preises aus. Die andere Hälfte wird von den Einbaugeräten wie Backöfen, Kühl-/ Gefrierkombination sowie kleineren Elektrogeräten und integrierter technischer Ausstattung eingenommen. An dieser Stelle kann in der Küchenplanung viel Geld gespart bzw. auch investiert werden.

Backöfen und Kochfelder

Stellen Sie sich vor Ihre Küche wäre ein Auto, dann ist der Backofen sozusagen der Motor. Vom aufwendig zubereiteten Festtagsbraten bis zum schnellen Aufwärmen des Essen vom Vortag, ohne Backofen wird die Küche immer noch optisch überzeugen aber satt werden Sie nicht. So vielfältig es Motoren gibt, so umfangreich ist auch die Anzahl an Backöfen und ihre Eigenschaften. Grillfunktion, Dampfgaren, Garen, Pyrolytisch und Hydrolytische Reinigung - die Funktionsanzahl ist bei modernen Geräten enorm und lässt Sie das beste Kochergebnis genießen. Bei der Auswahl des Gerätes sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Hohe Energieeffizienzklasse um langfristig Stromkosten zu sparen
  • Einbauart festlegen. Klassisch als Herdlösung oder auf ergonomischer Arbeitshöhe
  • Funktionsumfang des Gerätes beachten, welche Funktion brauchen Sie wirklich
  • Ob Sicherheitsfunktionen wie Kindersicherung und clevere Türsysteme vorhanden
  • Passt das Design des Gerätes zur ausgewählten Kücheneinrichtung

Einige Vorteile in der Küchenplanung bietet der Backofen gegenüber dem klassischen Herd. Zum einen können Sie die Geräte völlig frei in den Schränken positionieren, sowie den Backofen und das Kochfeld auch voneinander getrennt platzieren. Zum anderen haben Sie die Möglichkeit, bei der Geräteauswahl zu experimentieren bzw. die Technik an Ihre Kochvorlieben anzupassen. So können Sie einerseits mit dem Elektrobackofen backen und mit einem Gaskochfeld kochen. Die Geräte müssen auch nicht vom selben Hersteller sein, da beide autark arbeiten.


Ein wohl sehr bedeutender Vorteil ist allerdings der erhöhte Einbau im Hochschrank oder einem Sideboard. So befindet sich der Backofen auf Augenhöhe und kann auf ergonomisch ansprechende Weise bedient werden. Ein mühsames Bücken, um die Weihnachtsgans oder den Lieblingskuchen herauszuholen, gehört so der Vergangenheit an. Bei modernen Einbauküchen ist diese Bauart sehr beliebt, da die Backöfen mit ihren großflächigen Glasscheiben zudem sehr ästhetisch wirken.


Sollen im Hochschrankbereich mehrere Einbaugeräte neben- oder übereinander kombiniert werden, z.B. Backofen, Mikrowelle und Kaffeeautomat, kommen sogenannte Kompakt-Geräte zum Einsatz. Während ein Standard-Backofen oder Herd einen Garraum von rund 76 Liter aufweist, sind Kompakt-Backöfen etwas kleiner und haben einen Garraum von ca. 45 Litern. Dafür sind alle Geräte in einer Linie angeordnet und bringen mehr Klarheit und Linienführung in die Küche. In Punkto Funktionsvielfalt gibt es keinerlei Unterschiede.

Wie die Wärme in den Kochtopf wandert

Optisch gesehen gibt es kaum Unterschiede zwischen einem Glaskeramikkochfeld und einem Induktionskochfeld. Der technische Aufbau ist jedoch grundverschieden.

Ceran bzw. Glaskeramik

Bei Ceran bzw. Glaskeramik wird die Wärme durch Strahlungsheizkörper unter der etwa 4 mm starken Glasoberfläche mittels Infrarotbeheizung erzeugt. An der aktiven Kochzone wird schnell sehr viel Wärme freigesetzt, die umliegenden Kochstellen bleiben kalt.

Nach dem Kochen bleiben die Kochzonen durch die Restwärme noch lange heiß. Gerade für kleine Kinder eine nicht sichtbare Verletzungsgefahr, die zu Verbrennungen führen kann.

Kochfelder aus Glaskeramik haben ein äußerst hitzebeständiges Material und lassen sich durch die glatte Oberfläche leicht reinigen. Bei starken Verschmutzungen hilft ein spezieller Glasschaber. Glaskeramikkochfelder sind aufgrund ihrer Effizienz im Küchenbau am weitesten verbreitet.

Induktionskochfelder

Bei Induktionskochfeldern besteht die Oberfläche ebenfalls aus der strapazierfähigen Glaskeramik. Die Wärme wird durch Induktionsspulen erzeugt, die ein magnetisches Wechselfeld aussenden. Sensoren stellen durch induktive Topferkennung fest, wo sich auf dem Kochfeld die Töpfe und Pfannen befinden. Nur an diesen Stellen erhitzen elektromagnetischen Ströme sofort das Kochgeschirr aus ferro-magnetischem Material. Dadurch wird ausschließlich im Topf- bzw. dem Pfannenboden Wärme erzeugt.

Die Oberfläche der Kochzone ist grundsätzlich kalt – sie erwärmt sich nur rückkoppelnd durch den warmen bis heißen Boden des Kochgeschirrs. Diese Kochfeldvariante erlangt zunehmend Beliebtheit, da sie eine hohe Anwendungssicherheit bietet. Eine Verbrennungsgefahr besteht praktisch nicht. Viel Features wie z. B. Abschaltautomatik, PowerBoost, VarioInduktion oder FlexInduktion machen diese Kochfelder zu wahren Alleskönnern.

Induktionskochfelder haben ausstattungsbedingt einen höheren Preis. Der Boden des Kochgeschirrs muss aus ferromagnetischem Material sein, damit die Energieübertragung funktioniert.

Gaskochfeld

Auch das Kochen mit Gas rückt bei leidenschaftlichen Hobbyköchen gern in den Vordergrund. Schnelle Ankoch- und kurze Reaktionszeiten für Temperaturänderungen zeichnen diese Kochfelder aus. Voraussetzung ist ein Gasanschluss im Küchenraum sowie die richtige Luftzirkulation mit ausreichender Belüftung. Das kochen auf Gas-Kochfeldern ist ein sehr ursprüngliches Erlebnis.

Dunstabzüge

Eine Dunstabzugshaube darf überall da nicht fehlen, wo frisch gekocht wird. Denn, die Kochwrasen mit Gerüchen und Bratfetten müssen gefiltert werden. Bei den Dunstabzugshauben gibt es auch, wie bei allen anderen Elektrogeräten in der Küche verschiedensten Modelle, Formen und Einbauarten. Grundsätzlich sind Dunstabzugshauben als Umluft- oder Abluftversion erhältlich.

Umluft oder Abluft, welchen Dunstabzug können Sie verwenden?

Umluft

Am meisten vorzufinden in deutschen Küchen ist die umluftbetriebene Dunstabzugshaube. Ein Grund für den Einbau von Umlufthauben ist zum einen die geringen Anschaffungskosten und die einfache Integration in den Wohnraum. Eine anderer ist die vorherrschende Wohnsituation in Mietbereichen, die meist keine andere Möglichkeit zulässt.

Bei Umluft saugen die Dunstabzüge die Kochdünste an und reinigen diese durch einen Metall- und Aktivkohlefilter. Wichtig ist hierbei, die spülenmaschinenfesten Metallfilter regelmäßig zu reinigen und den Aktivkohlefilter je nach Bedarf alle vier bis sechs Monate auszutauschen.

Beim Kochen sollte man beachten, dass die Umlufthauben zur Feuchtigkeitsbildung führen können, da diese nicht gefiltert werden. Grundsätzlich ist Lüften daher Pflicht, um Schimmelbildung an z.B. Wohnwänden zu vermeiden.

Abluft

Sollte allerdings die Möglichkeit bestehen eine Ablufthaube zu verwenden, dann sollten Sie diese einer Umlufthaube vorziehen. Bei Ablufthauben erfolgt der Transport gänzlich aus dem Haus, so sind keine Kochwrasen samt Gerüche, Fette und Feuchtigkeit mehr im Raum. Um diese Dunstabzugshauben installieren zu können, ist ein Mauerdurchbruch im richtigen Durchmesser an der Außenwand unerlässlich. Bei Mietwohnungen bedarf es der Genehmigung des Vermieters.

Der Abluftausgang wird mittels Flachkanal- oder Rohrsystem mit dem Mauerkasten, für eine ordnungsgemäße Ausleitung, verbunden. Sollte sich im gleichen Raum oder in einer offenen Wohnküche ein Kamin oder eine Gasheizung befinden, sollte man sich das Einverständnis eines Schornsteinfegers nach Feuerstättenverordnung einholen.

Damit die Technik wie geplant funktioniert und genügend Frischluft in den Raum geführt wird, ist es wichtig in der Küchenplanung darauf zu achten, damit es keinesfalls zum Unterdruck und damit zum fehlenden Sauerstoff im Raum kommt.

Welche Typ Dunstabzug passt zu Ihrer geplanten Küche?

Dunstabzüge sind in vielen Varianten und Bauformen erhältlich. Je nachdem wo in der Küchenplanung das Kochfeld platziert wurde, empfiehlt sich der Einbau folgender Dunstabzugsgeräte:

Unterbau-, Flachschirmhauben und Lüfterbausteine

In kleineren Küchen, wo Stauraum ein knappes Gut ist, ist es ratsam, den Dunstabzug im bzw. am Oberschrank zu montieren. Dazu geeignet sind Flachschirmhauben, Unterbauhauben und Lüfterbausteine. Je nach eingesetzten Typ befindet sich die Hauben dieser Dunstabzüge entweder direkt am Unterboden des Schrankes, verschwinden flächenbündig oder stehen leicht unter dem Schrank hervor. Daraus resultiert mehr oder weniger Stauraum im entsprechendem Oberschrank. Diese Dunstabzüge eigenen sich auch für Küchen, wo die Dunstabzugshaube nicht sonderlich in Erscheinung treten soll.

Wandhauben, Kopffreihauben oder Eckhauben

Wenn Sie die Haube aktiv in die Küchengestaltung einbringen möchten und über ausreichend Stauraum verfügen, dann empfiehlt sich die Anschaffung von Wandhauben, Kopffreihauben oder Eckhauben. Diese Dunstabzüge werden an der Wand oberhalb des Kochfeldes montiert und können zwischen einer Oberschrankzeile oder gänzlich frei liegen.

Wand- und Eckhauben zeichnen sich durch gradlinige Verläufe aus und stehen im 90 Grad Winkel zur Wand ab.

Dunstabzüge als Kopffreihauben sind dagegen geneigt und verhindern ein Anstoßen des Kopfes. Diese Hauben gibt es in unterschiedlichen Materialien und Designs.

Inselhauben, Deckenlifthauben oder Deckenlüfter

Ist das Kochfeld auf einer Kücheninsel platziert, dann eignen sich Inselhauben, Deckenlifthauben oder Deckenlüfter. Diese Geräte werden an der Raumdecke installiert, in einer Trockenbauwand oder einem zur Küche passenden Holzkasten eingelassen. Inselhauben gibt es in vielen Varianten bis hin zu Modellen, die optisch nicht mehr als Haube wahrgenommen werden. Viel mehr ähneln sie dem Design einer Deckenlampe.

Dunstabzüge als Deckenlüfter sind die Stars unter den Geräten. Sie sind fest an der Decke montiert. Deckenlifthauben hingegen sind beweglich. Der Unterschied zwischen Deckenlüftern und Deckenlifthauben besteht darin, dass die Lüfter unbeweglich in der Decke verarbeitet sind, während Lifthauben zum Kochen herabgelassen werden.

Tischlifthauben

Die preisintensivste aber auch anmutigste Lösung für Dunstabzüge ist der Einsatz von Tischlifthauben in der Arbeitsplatte. Die Flächenabsaugung liegt direkt hinter dem Kochfeld. Der Einbau erfolgt im Unterschrank und die entstehenden Kochdünste werden unmittelbar abgesaugt. So können sich Fette und Gerüche erst gar nicht im Küchenraum verteilen. Tischlüfter können nach dem Kochen einfach in der Arbeitsplatte versenkt werden und bieten der Küche mehr Raum zur optischen Entfaltung.

Kühlgeräte

Die wohl beste und bedeutenste Erfindung in der Küchentechnik war die des Kühlschrankes. Die meisten bezeichnen alle Geräte dieser Art umgangssprachlich als Kühlschrank. Dabei wird bei den Kühlgeräten unterschieden in Kühl-/ Gefrierkombinationen, klassischen Standgeräten und den großräumigen Side- by- Side Geräten. Wir könnten dank dieses überaus nützlichen Gerätes keine verderblichen Lebensmittel, für eine längere Zeit, aufbewahren und müssten unsere Nahrungsmittel unverzüglich aufbrauchen. Die heutigen Kühlgeräte können stufenlos verstellbar kühlen oder gefrieren. Zudem verfügen sie über eine breite Palette an Sonderfunktionen. Welches Gerät und den damit dazugehörigen Funktionen passt zu Ihnen? -Finden Sie es gemeinsam mit unseren Küchenfachberatern heraus und lassen Sie sich bezugnehmend auf Ihre Anforderungen an dieses Gerät und Vorstellungen beraten.

Für jede Lebenssituation das passende Gerät

Weit verbreitet sind Einbau-Kühlgeräte, die wie der Name bereits aussagt, in einem Sideboard oder Hochschrank hinter der Frontblende eingebaut werden. Aus dem daraus resultierenden, optisch eingefügte Küchenbild, sind die Geräte meist auf den ersten Blick nicht zu erkennnen. Konzipiert, wie die meisten Einbaugeräte im Küchenbereich sind Kühlschränke für 60 cm breite Schränke bzw. Nischen. Lediglich die Gerätehöhe variiert je nach gewünschtem Fassungsvermögen und ob ein Gefrierteil mit vorhanden ist. Von Ihren Koch- und Essgewohnheiten und Anzahl der Personen im Haushalt filtert sich letztendlich der von Ihnen benötigte Nutzinhalt ab. Sie können mit einem benötigten Volumen von 50 bis 60 Liter pro Person rechnen.


Über die Verwendung von Stand- Kühlgeräten sollten Sie dann darüber nachdenken, wenn Ihnen mehr Platz im Küchenraum zur Verfügung steht. Die Vorteile dieser Geräte sind der größere Nutzinhalt und die freie Planung im Küchenraum. Durch die individuellen Designs einzelner Standgeräte, wird jedes Gerät dieser speziellen Art zu einem optischen Highlight in Ihrer Küche. Die aus Amerika bekannten Side-by-Side Kühlschränke sind die großen Brüder der hier bekannten Standgeräte. Kühl- und Gefrierbereich sind nebeneinander aufgeteilt und verfügen zusätzlich über mehrere extra Funktionen wie Wasserspender und Eiswürfelbereiter. Der Nutzinhalt beträgt bis zu 600 Liter und ist daher eher für Mehrpersonenhaushalte konzipiert.

Kühlgeräte richtig nutzen

Nach der Devise „Die Tür auf und rein, so einfach kann´s sein“ sollten Sie Ihren Kühlschrank nicht befüllen. Durch den Kältestrom wird die Luft zwar kontinuierlich gekühlt, allerdings sinkt diese kalte Luft nach unten. Das führt zu unterschiedlichen Kühlzonen, in der sich bestimmte Lebensmittel länger lagern lassen. Für die oberen Bereiche sind Salate oder Torten besser geeignet als Gemüse, denn Gemüse sollte z.B. in den jeweiligen Gemüsefächern, unten im Kühlschrank gelagert werden. Am wärmsten ist es oben mit ca. 7 Grad. Schlussfolgerung daraus ist, die warme Luft steigt zum einen auf, zum anderen wird der Kältestrom von der oberen Decke der Schiebefächer gestoppt. In der Kühlschrankmitte sollten eher Molkereiprodukte wie Käse, Joghurt und Milch gelagert werden. Die kälteste Zone im Kühlgerät ist vor den Gemüsefächern und eignet sich daher für leicht verderbliche Lebensmittel wie Fleisch und Fisch.

Geschirrspüler

Können Sie sich noch an die Zeit, in der man das Geschirr von Hand gespült und abgetrocknet hat, erinnern? Eine Aufgabe, die wohl nur die wenigsten mit Freude erledigt haben. Zum Glück sind diese Zeiten heute weitestgehend vorbei und das ist in vielerlei Hinsicht auch gut so. Mittlerweile ist der Geschirrspüler in 70% aller deutschen Haushalte nicht mehr wegzudenken. Der Geschirrspüler begeistert durch seine positive Wasserbilanz und Zeitersparnis. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie beim Kauf eines guten Geschirrspülers achten sollten.

Bauformen

Geschirrspüler lassen sich nahezu, wie alle modernen Einbaugeräte für eine 60 cm breite Gerätenische einplanen, vorausgesetzt sie lassen sich problemlos integrieren. Bei der Geräteauswahl unterscheidet man zwischen unterbaufähig, teil- oder vollintegriert oder freistehend. Hinsichtlich ihrer Eigenschaften kann man die unterschiedlichsten Modelle einordnen in Sichtbarkeit oder mit dem Frontbild der Küche harmonisch verschmolzen.


Teil- oder vollintegrierte Geschirrspüler sind am häufigsten in der Küchenplanung vertreten. Bei teilintegrierten Geräten befinden sich die Bedienelemente sichtbar, oberhalb der Dekorfront. Bei vollintegrierten Spülern befindet sich die Steuerung an der Stirnkante der geöffneten Klappe und gibt über Hup- oder Lichtsignale am Boden die Information, ob das Gerät im Einsatz ist. Dieser Geschirrspüler ist von den anderen Schränken kaum zu unterscheiden, da das Gerät äußerlich eine dekorgleiche Küchenfront bekommt. Heißt, wer also Wert auf ein harmonisches Küchenbild legt, der sollte sich für diese Bauform entscheiden.


Unterbau- bzw. Standgeräte sind seltener anzutreffen. Diese verfügen über eine eigenständige Frontblende, die meist in neutraler Edelstahloptik oder in Weiß gehalten ist. Allerdings kann man die eigene Front des Gerätes nicht durch eine dekorgleiche Front ersetzen. Der Unterbau-Geschirrspüler besitzt keine eigene oder eine abnehmbare Abdeckplatte und muss daher in eine Nische unter die Küchenarbeitsplatte eingeschoben werden. Das Standgerät verfügt dagegen über eine eigenständige  Seitenverkleidung mit Abdeckplatte und muss frei im Raum oder neben die Küchenzeile platziert werden.

Was ist ein Maßgedeck

Üblicherweise wird die Größe des Nutzinhaltes bei Einbaugeräten in Litern angegeben. Bei Geschirrspülern ist die bestimmende Größe allerdings das „Maßgedeck“. Das ist eine festgelegte Anzahl an Geschirr-, Besteck- und Servierteilen, welche die europäischen Norm EN 50242 vorgibt. 1 Maßgedeck besteht aus

  • Essteller ø26 cm
  • Suppenteller ø23 cm
  • Dessertteller ø19 cm
  • Untertasse ø14 cm
  • Tasse 0,2 l
  • Trinkglas 250 ml
  • Messer
  • Gabel
  • Suppenlöffel
  • Teelöffel
  • Dessertlöffel

Geschirrspüler im Standardmaß (60 cm breit) haben ein Fassungsvermögen von 12 – 14 Maßgedecken und sind ideal für einen 3 – 4 Personenhaushalt geeignet.

Die richtige Wahl treffen

Die Maßgedecke erweisen sich allerdings als keine praktischen Größeneinheiten. Ein wichtiger Punkt sollte sein, dass das Essgeschirr, Tassen, Gläser und Besteck im Geschirrspüler komfortabel ein- und ausgeräumt werden kann. Jedes Gerät besteht aus mindestens zwei Geschirrkörben. Diese lassen sich teleskopartig herausziehen. Im Unterkorb finden meist Teller, Töpfe und Pfannen ihren Platz während im Oberkorb Gläser, Tassen und kleine Teller sortiert werden. Für das Besteck bieten sich zwei Varianten an, zum einen kann das Besteck in eine separaten Besteckschublade oder zum anderen in einem herausnehmbaren Besteckkorb einsortiert und gespült werden. Mit einfachen Handgriffen können auch die Korbsysteme höhenverstellt werden, allerdings verfügen meist die hochwertigen Geräte diese Funktion. So sind Sie variabel in der Aufteilung der Ladezonen bei Geschirr in Übergröße.


Auf was Sie achten sollten, bei der Auswahl eines neuen Geschirrspülers, ist eine hohe Energieeffizienzklasse. Zwar mögen bei einem A+++ Gerät die Anschaffungskosten höher liegen, aber bei einer 4-köpfigen Familie ist der Spüler nahezu in täglicher Benutzung und amortisiert sich daher in kurzer Zeit. Automatikprogramme mit Beladungserkennung, die nur die Menge an Wasser verbrauchen, welche wirklich zum Reinigen benötigt wird, ist ein weiteres Merkmal eines modernen Gerätes. Im Schnitt haben gute Geräte einen Wasserverbrauch zwischen 6 und 10 Litern. Ebenfalls sollte der Geschirrspüler im Betrieb nur eine geringe Lautstärke aufweisen. Es gibt bereits Geräte auf dem Markt, die mit 38 Dezibel glänzen können, diese gehören allerdings in das höhere Preissegment. Bedenken Sie das 10 Dezibel mehr hier bereits eine Verdoppelung der Lautstärke in der Wahrnehmung darstellt.

Weitere Geräte

Es gibt noch eine Vielzahl an weiteren Einbaugeräten, neben den üblichen Elektrogeräten in einer Küche wie Backofen, Kochfeld, Kühl-/Gefrierschrank und Geschirrspüler, die sich auf andere bestimmte Anwendungen und Funktionen spezialisiert haben. Zum Beispiel sind damit gemeint: Dampfgarer, Mikrowelle, Wärmeschublade, Kaffeevollautomat, Weinklimaschränke und viele mehr. Sie werden immer beliebter, auch wenn sie nicht in jeder Küche vorzufinden sind.

Dampfgarer

In Haushalten, in denen frisch gegessen und gekocht wird, eignet sich besonders die schonende und gesunde Zubereitung im Dampfgarer. Gemüse verliert einen Großteil an Vitaminen und Nährstoffen, wenn es herkömmlich gekocht wird. Beim Dampfgaren hingegen, bleiben über 50% dieser Stoffe erhalten. Dabei behält das Gemüse seine natürliche Form und bleibt so knackig. Fleisch lässt sich auf den Punkt genau zubereiten, so dass es nicht austrocknet und weiterhin zart und saftig bleibt. Neu ist diese Methode allerdings nicht. In Asien ist das Garen von Lebensmitteln mittels Wasserdampf seit Jahrhunderten eine bewährte Methode.

Wärmeschublade

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um eine Schublade, in der eine Heizplatte Temperaturen zwischen 30 und 80 Grad erzeugt. Damit Speisen länger warm bleiben, kann man mit diesem Gerät Teller und anderes Geschirr vorwärmen. Sie kennen bestimmt folgende Situation, wenn man ein Festessen für die ganze Familie oder Verwandtschaft zubereiten möchte: Das Essen ist bereits fertig, aber noch sind nicht alle Gäste eingetroffen. Während der Wartezeit kühlt das Essen auf den Tellern langsam aus und ist lauwarm bzw. kalt, wenn endlich serviert werden kann. Damit dies nicht geschieht, empfiehlt sich die Verwendung einer Wärmeschublade. Zudem gibt es auch andere mögliche Anwendungsbereiche wie z.B. das Antauen von Lebensmitteln oder das Sanftgaren. Das Gerät kann problemlos mit anderen, optisch passenden Kompaktgeräten kombiniert werden.

Weinkühler

Nicht jeder hat die Möglichkeit seinen edlen Tropfen, wie Rotwein, Weißwein, Schaumwein, Likörwein aus einem gekühltem Weinkeller zu genießen. Deswegen suchen viele nach einer Alternative -Aber zum Glück gibt es mittlerweile Weinkühlschränke. Sie lassen sich als Stand- oder Einbaugerät harmonisch in das Wohnambiente integrieren. Um das innovative Innenleben mit Holzausstattung und die darin befindlichen, hochwertigen, Flaschen zu präsentieren, gibt es Glastüren im Frontbereich die den Einblick in den Schrank gewährleisten. Der Vorteil eines Weinklimaschrankes liegt in den gleichbleibenden Lagerbedingungen. Dadurch können die Weine ihr Aromen weiter ausbauen und schmecken somit intensiver und vielschichtiger. Weinliebhaber sollten deshalb darüber nachdenken, bei der Küchenanschaffung einen Weinklimaschrank mit zu erwerben.

Kaffeevollautomat

In jedem Elektrofachmarkt kann man unzählige Ausführungen an Kaffeemaschinen als Standgeräte erwerben. Diese lassen sich überall im Raum positionieren. Dagegen sind professionelle Kaffeevollautomaten fest in die Küche integriert und bieten zudem umfangreiche Funktionen an. Sie benötigen meist nicht mehr als einen Knopfdruck, um das Getränk Ihrer Wahl zu erhalten -ob einfacher Kaffee schwarz, Espresso, Cappuccino oder Milchkaffee. Es gibt trotzdem in der Art der Zubereitung unterschiedliche Ausführungen bei diesen Geräten. Einige hochwertige Geräte mahlen die Kaffeebohnen selbst, währenddessen andere mit Kaffepulver, Kapseln oder Pads arbeiten. Vollautomaten sind für Menschen geeignet, die ihren Lieblingskaffee frisch und komfortabel genießen wollen -Denn wer liebt es nicht nach dem Aufstehen einen köstlichen Kaffee zu genießen und die Röstaromen am Frühstückstisch wahrzunehmen.


Finden Sie jetzt ein Küchenstudio in Ihrer Stadt und vereinbaren 

Sie noch heute einen Termin für Ihr Beratungsgespräch: