Elektrogeräte wie Backofen, Dampfgarer, Mikrowelle und Co. haben ihren fest eingeplanten Platz in einer modernen Einbauküche. Es gibt aber auch noch eine Vielzahl an weiteren kleineren Elektrogeräten, wie z.B. Mixer, Toaster, Brotschneider usw., die nicht täglich im Gebrauch sind. Aus diesem Grund benötigt eine nahezu „perfekte Küche“ zusätzliche Steckdosen, um alle gewünschten Geräte mit Strom zu versorgen.
Welche Geräte benötigen Strom?
Wo Sie Ihren morgendlichen Kaffee zum Frühstück zubereiten wollen oder wo der Kühl-/Gefrierschrank später in der Küche stehen soll, wissen Sie sicherlich bereits. Sofern es sich nicht um einen im Bau befindlichen Küchenraum handelt, sind die Elektro- und Wasseranschlüsse in Anzahl und Lage bereits vorgegeben. Durch neue Vorstellungen sind diese meist nicht vereinbar und erfordern somit fachkundige Installationsarbeiten, um die Anschlüsse an die gewünschten Stellen zu legen.
Angegeben wird die Richtlinie RAL-RG 678 der Initiative ELEKTRO+, um herauszufinden wie viele Steckdosen in der Küche benötigt werden. Kurz gesagt, es sind mindestens 17 Steckdosen. 17 Steckdosen hört sich vielleicht nach viel an, aber bedenken Sie, dass die meisten Elektrogeräte im Haushalt, in der Küche ihren Platz finden. Allerdings befinden sich auch Steckdosen hinter den Küchenschränken und somit sind nicht alle Anschlüsse direkt in einer fertig montierten Küche ersichtlich. Einen eigenen Stromkreis besitzen z.B. Geschirrspüler aus Sicherheitsgründen, da diese Geräte über 2000 Watt verbrauchen. Wenn zu viele Geräte an einem Stromkreis über einen Mehrfachstecker angeschlossen werden, kann das zur Überlastung führen und die Gefahr eines Kabelbrandes erhöhen.
Wichtig ist, sich im Vorfeld Gedanken zu machen, welche Geräte in der künftigen Küche verwendet werden sollen. Damit nicht die Anschlüsse bestimmen wie Ihre Küche aufgebaut ist, erstellen unsere Fachberater die passenden Installationspläne, die ein Elektroinstallateur fachgerecht umsetzen kann.
Viele Möglichkeiten
Um für mehr Elektroanschlüsse zu sorgen, findet man Lösungen wie Steckdosenleisten im Fliesenspiegel oder in der Nischenrückwand. Um die Optik der Küche nicht zu beeinflussen gibt es neben dieser offensichtlichen Lösungen, auch versteckte Einbauvarianten. Man kann aber auch prinzipiell die Anschlüsse im Schrank verbauen oder in die Arbeitsplatte integrieren.
Für Aufstellschränke bietet sich zum Beispiel unsere Ecksteckdose Luxor an, welche sich dann ergonomisch in Arbeitshöhe befindet. Verdeckt eingebaut ist dagegen der Evoline-Port mit herausfahrbarer Steckerleiste. Diese wird im Oberschrank oder in der Arbeitsplatte verbaut und lässt sich mechanisch öffnen und wieder versenken. Wie viele Steckdosen Sie tatsächlich in der Küche benötigen werden, hängt auch stark von Ihren Gewohnheiten ab. Grundsätzlich gilt, lieber 2-3 Steckdosen zu viel zu haben, als im Nachhinein aufwendig neue Leitungen zu verlegen.